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17.11.2024
Laut, fröhlich und warm - das ist Weihnachten in Peru!
Weil Peru auf der Südhalbkugel der Erde in den Tropen liegt, ist es hier im Dezember schön warm. Statt mit Winterjacke und dicken Stiefeln läuft man hier also in T-Shirt und kurzer Hose herum. Etwas kühler als an der Küste ist es in den höheren Lagen der Anden. Die Kinder freuen sich auch, weil jetzt die Sommerferien beginnen!
Die Mehrzahl der Einwohner gehört einer christlichen Kirche an. Und so mit feiern sie natürlich auch Weihnachten. Besonders wichtig ist die Herrichtung einer Weihnachtskrippe. Sie wird hier El Nacimiento genannt: die Geburt. Sie wird zu Beginn der Weihnachtszeit liebevoll im heimischen Wohnzimmer aufgebaut. Auf Plätzen in der Stadt und in Parks und in den Kirchen fallen die Krippen dann noch um einiges größer aus - gerne auch lebensgroß.
In der Adventszeit hört man überall Weihnachtsmusik, die Straßen sind geschmückt und so mancher Verkäufer läuft mit einer roten Weihnachtsmütze herum. Auch einen Weihnachtsbaum stellen viele Familien auf. Er ist üblicherweise aus Plastik und wird reichlich geschmückt.
Am 24. Dezember findet in Cusco auf dem zentralen Platz ein Weihnachtsmarkt statt: der Santurantikuy. Man kann hier Kunsthandwerk kaufen, aber auch kleine Leckereien oder Hübschs für die Weihnachtskrippe, was noch fehlt.
Am Heiligabend, also dem 24. Dezember, kommen die Familien abends zusammen. Man besucht gemeinsam um 22 Uhr den Gottesdienst, die Misa del Gallo.
Erst um Mitternacht wird das Festmahl aufgetischt. Das kann zum Beispiel ein Truthahn sein, zu dem es peruanische Spezialitäten gibt. Reis, Apfelpüree und Salate stehen oft auf dem Tisch. Gerne trinkt man heiße Schokolade dazu. Nicht zu vergessen den mit Rosinen gespickten Hefekuchen Panetón. Der stammt eigentlich aus Italien.
Vorher aber schaut man sich noch das Feuerwerk an! Und Bescherung ist auch noch!
17.11.2024
Wir werden viele Kunsthandwerksprodukte von Frauengruppen aus Peru, Kolumbien, Mexiko und Guatemala vorstellen. Mit Liebe hergestellte Produkte, die die Traditionen und die lateinamerikanische Kultur präsentieren.
TERMINE 2024
1. Adventwochenende: Schloß Traun
2. Adventwochehende: Schloß Ennsegg
3. Adventwochenende: Schloß Aschach an der Donau.
Wir freuen uns darauf, euch zu sehen!
Rosa
MANOS LATINAS
06.12.2021
30.08.2019
Ideal für Sommerzeit:
CAUSA RELLENA
Die "Causa Rellena" ist ein sehr beliebtes Gericht in Peru und an jedem Ort gibt es zudem noch eine Auswahl an verschiedenen Füllungen.
Diesem Gericht stammt aus präkolumbianischer Zeit. Sein Name kommt vom Quechua-Wort „Kausay“.
„Causa Rellena“ schmeckt vorzüglich und ist weltweit die bekannteste peruanische Mahlzeit. Für die Zubereitung gibt es verschiedene Möglichkeiten; der Hauptbestandteil ist die gelbe Kartoffel, die einen angenehmen Geschmack hat und mit Zitrone sowie Chili gemischt wird.
31.08.2018
Der Bossa Nova ist ein südamerikanischer Modetanz. Dieser Drink ist relativ harmlos (was seine Zutaten angeht „smile“-Emoticon und damit trifft der Song "Schuld war nur der Bossa Nova" nach einer langen Nacht nicht so ganz zu: Da muß es schon mehr sein, als so ein Bossa Nova, damit man sich auf Unzurechnungsfähigkeit berufen kann... „wink“-Emoticon
Alle Zutaten werden zusammen mit etwas Eis im Shaker verschüttelt und das Ganze in ein Longdrinkglas abgeseiht
Salud!!
MANOS LATINAS
21.11.2016
In Lateinamerika fällt Weihnachten in die heißeste Jahreszeit - der Dezember ist dort ein Monat des Hochsommers. Die Menschen in den katholisch geprägten Ländern feiern mit rauschenden Partys, die beinahe fließend in das Neujahrsfest und den nachfolgenden Karneval übergehen, auch mischen sich die katholischen Weihnachtsbräuche mitindianischen Traditionen.
Spezielle Weihnachtsbräuche in Lateinamerika
Es gibt einige spezielle Bräuche, die aus der spanischen Kolonialzeitstammen, so die Pastorelas (Theaterstückemit Bezug zur Weihnachtsgeschichte ),die Piñata und die Posadas.
Letzter egehen zum Ursprung der Weihnachtsgeschichte zurück, die in Europaz war auch durch Krippenspiele und nachgestellte Krippen inszeniert wird, doch die Mexikaner, Peruaner, Argentinier oder Chilenen gehen einen Schritt weiter: Sie brechen auf und suchen eine Unterkunft, wie es vor über zweitausend Jahren Maria und Josef taten. Die Posadas finden am 16. Dezember statt, auf den Straßen versammeln sich Freunde und Nachbarn, die anschließend in einer Prozession von Haus zu Haus ziehen und an die Türen klopfen. Sie bitten um die Unterkunft, die ihnen schließlich im (vorab festgelegten) letzten Haus gewährt wird. Die Gastgeber reichen Speisen und Getränke, zudenen die Piñatas gehören. Das sind mit Süßigkeiten angefüllte Tonkrüge, die man mit einem Stock zerschlägt, um das Glück fürdas kommende Jahr zu sichern.
Weihnachtsküche in Lateinamerika
Nach Lateinamerika haben die spanischen Eroberer ihre Weihnachtsbräuche mitgebracht, und so gibt es zwischen dem Rio Bravo und dem Rio de la Plata in der Weihnachtszeit überall den klebrig-süßen Mandelkuchen"turrón" zu kaufen. Das ist mehr oder weniger schon daseinzig "Einende" der Lateinamerikaner, denn ansonst enherrscht an den Esstischen zu Weihnachten ein bunter Mischmasch ausfremden und einheimischen Speisen wie den gefüllten Maiskuchen("tamales" in Mittelamerika, beziehungsweise "hallacas"in Venezuela und Kolumbien).
In Argentinien und Uruguay, wo italienische Einwanderer prägend sind, gibt es kein Weihnachten ohne den mit kandierten Früchten gefüllten Panettone; den Brasilianernhaben die portugiesischen Kolonialherren ihre Vorliebe für Stockfisch "bacalhau" verpasst. Die Mexikaner haben von den Azteken die heiße Schokolade übernommen - am liebsten mit viel Zimt, Vanille und Nelken versetzt. Auch der heiße, alkoholfreie Weihnachtspunsch aus einheimischen Früchten und Gewürzen verschöntden Mexikanern die Weihnachtszeit. Da er sich wochenlang hält,werden ganze Bottiche auf Vorrat gekocht.
Geselligkeit ist das wichtigste in Lateinamerika, deshalb wird Weihnachten traditionell inder Großfamilie gefeiert. Um Mitternacht gehen alle auf die Straße,um ein Feuerwerk zu zünden - so wie es bei uns an Silvester üblichist. Dann beglückwünscht man auch gleich noch die Nachbarn, auf den Straßen ist kein Durchkommen mehr - und erst danach gibt es das eigentliche Weihnachtsessen.
Der gefüllte Truthahn("Pavo") ist für Mexikaner und Peruaner das klassische Weihnachtsessen. Die Zubereitung dauert Stunden, und an ihr sind sämtliche Frauen und Hausangestellte der Familie beteiligt. Der Truthahn muss gerupft und ausgenommen, die Füllung geschnippelt werden. Und ist das Teil erst einmal im Ofen, ist es ein wahres Kunstwerk, den perfekten Punkt zu erwischen, dass der "pavo" nicht zu trocken wird.
Aber auch dafür gibt es Abhilfe: mit einem Gläschen Weisswein, Bier, Sekt oder Tequilarutscht es immer.
Buen Provecho!
MANOS LATINAS
Kochen, Essen, Feiern & Freuen
21.09.2015
Die Einfachheit aus den vorhandenen Grundnahrungsmitteln des Kontinents wird vermischt mit Einflüssen ehemaliger afrikanischer Sklaven und europäischer Einwanderer. Immer präsent sind in Lateinamerikas Küche Mais, Reis und Bohnen.
Beliebt in ganz Südamerika ist Rind- und Lammfleisch, aber auch Meeresfrüchte. Als Beilage dienen häufig Süßkartoffeln, Yuca (Maniok), Tomaten, Mangold, Paprika, Kürbis oder Karotten. Dazu kommt eine reiche Fülle an exotischen Früchten: Mangos, Maracujas, Papayas, Melonen, Stern- und Acerolafrüchte schmecken in den südlichen Ländern einfach besser als in unseren nördlichen Gefilden. Für den dortigen Verzehr werden die Früchte nämlich erst geerntet, wenn sie reif sind.
**Das Gastgeberland Brasilien – bem-vindo!**
Jeder, der schon einmal in Brasilien war, berichtet von der überschwänglichen Herzlichkeit der Bewohner. Die Lebenseinstellung des Gastgeberlandes ist genauso gelassen wie ausgelassen.
Der Fokus der Küche liegt auf Fleisch: Aus der endlosen Pampa stammt die Tradition der Viehtreiber, Fleisch am Spieß über dem offenen Feuer zu garen. Diese Tradition wurde in den Churrascarias übernommen: In diesen speziellen Restaurants drehen Kellner mit riesigen Fleischspießen verschiedener Fleischsorten ihre Runden. Den Gästen wird die gewünschte Anzahl an Fleisch abgeschnitten – zu einem Festpreis und so lange, bis man satt ist.
Die Feijoada ist ein deftiger brasilianischer Bohneneintopf aus schwarzen Bohnen und denjenigen Fleischteilen, die in früheren Herrenhäusern den Sklaven überlassen wurden: Schweineohren und –schwänze, Pfötchen und Bauchspeck. Heutzutage wird natürlich besseres Fleisch verwendet. Der Brasilianer trinkt dazu gerne ein kühles brasilianisches Bier – und nicht, wie man denken könnte, immerzu den typischen Caipirinha.
**Argentinien – Rinder und Mate-Tee**
Argentinien und der Tango: Der leidenschaftliche Tango Argentino entwickelte sich zwischen 1850 und 1880 in den ärmlichen Vororten von Buenos Aires. Einwanderer kamen in der Hoffnung auf Arbeit und Reichtum in das Land, ihre Träume wurden aber nur selten erfüllt. Der Tanz, von den Einheimischen zunächst nicht akzeptiert, drückte die Gefühle und Sehnsüchte aus. Seit 2009 gehört der Tango Argentino zum Weltkulturerbe.
Berühmt ist Argentinien für sein Rindfleisch, das zu den besten Fleischsorten der Welt zählt. Kein Wunder, denn in Argentinien gibt es mehr Rinder als Einwohner! Das Asado ist die argentinische Variante vom Barbecue und meint ein besonderes gesellschaftliches Ereignis. Nicht nur der Grill hat für europäisches Verständnis gigantische Ausmaße, auch das Fleisch, das darauf landet, ist im XXL-Format. Zum Asado gibt es eine scharf gewürzte Soße, das Chimichurri, die aus Kräutern wie Petersilie, Thymian, Oregano, viel Knoblauch und Zwiebeln zubereitet wird.
Empanadas sind verschieden gefüllte Teigtaschen, bei denen je nach Region der Rand anders verziert wird. Zu den beliebtesten Füllungen gehören Rindfleisch, Hühnchen, oder Maisbrei, humita genannt.
Das Nationalgetränk Argentiniens ist der Mate-Tee aus den Blättern des Yerbabusches. Für europäische Geschmacksnerven ist er recht bitter – in Südamerika hingegen wird er wie unser Nachmittagskaffee konsumiert. Durch seinen Koffeingehalt hat er eine belebende Wirkung.
**In den Anden essen sie Meerschweinchen**
In den Andenländern Kolumbien, Ecuador, vor allem aber in Peru und Bolivien sind Meerschweinchen, dort Cuys genannt, eine Spezialität der armen Leute. Sie werden oft im eigenen Haus gezüchtet und nicht nur zu besonderen Gelegenheiten verzehrt. Die Cuys haben mittlerweile aber auch den Sprung in die Gourmet-Restaurants der großen Städte wie etwa Lima geschafft.
Buen Provecho
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